Immer wieder stehen wir an Schwellen ohne zu wissen,
wohin uns der weitere Weg führt.
Das Bekannte trägt nicht mehr. Das Neue ist noch nicht greifbar, nicht sichtbar.
Doch wir ahnen bereits tief in uns, unter den Schichten des Vergangenen
ruht etwas, das wir schon immer waren.
Wir verlieren uns im Suchen und finden uns im Er-Innern.
Indem wir uns der Dunkelheit stellen und Schicht um Schicht
die alte, zu eng gewordene Haut abstreifen, offenbart sich allmählich unser Kern
und die Wahrheit kehrt zurück.
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Bildbeschreibung
Maße: 120 x 100 cm, Leinwand auf 4 cm Galerie-Keilrahmen, Schichtmalerei, Spachtelvariantionen, Marmorputz, Farben aus reinen Pigmenten eigens hergestellt
Dieses Werk präsentiert sich als eine dynamische Komposition aus Formen, Texturen und Farben, die sowohl organisch als auch abstrakt wirkt. Es hat eine „kosmisch-erdige Kraft“ und wirkt wie ein Blick auf einen unbekannten Planeten oder ein altes Relikt einer anderen Zeit.
Das Spiel zwischen den schweren, erdverbundenen Bögen und dem weiten, offenen Raum im oberen Bereich vermittelt eine Begegnung von Erde und Himmel, Materie und Äther, Zyklen, die sich berühren sich: Entstehung und Vergehen, Vergangenheit und Zukunft im ewigen Jetzt.
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