Manches Mal zerfällt das Vertraute in seine Einzelteile –
nicht mit einem großen Knall,
sondern leise, schichtweise, farbverschoben.
Dieses Werk erzählt vom inneren Beben,
vom Riss im Fundament der gewohnten Ordnung.
Farben brechen auf, laufen aus,
formen neue Pfade über alte Strukturen.
Links unten lodert das Urfeuer:
rot, erdig, kraftvoll – ein Symbol für das, was aufbricht.
Dazwischen sprengt ein Strom aus Grün und Blau
alle Grenzen des Alten – wie ein lebendiger Ruf zur Erneuerung.
Ein Stück Vergangenheit haftet oben rechts,
aus Papier und Erinnerung – und beginnt zu bröckeln.
Und doch:
Mitten im scheinbaren Chaos
bildet sich eine neue Ordnung,
eine Bewegung in Richtung Klarheit.
Transformation in ihrer rohen, echten Schönheit.
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Bildbeschreibung
Maße 50 x 70 cm, Leinwand auf Keilrahmen in 2 cm Stärke, Schicht- und Spachteltechnik, Acrylfarben, Collage
Ein Werk über die Kraft der inneren Umwälzung.
Es erzählt von Auflösung und Neugestaltung –
von Momenten, in denen das Alte sich verabschiedet
und das Neue noch keine Form hat.
Ein poetisches Zeugnis der Wandlung.
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