Warum Vergeben und Verzeihen gerade in dieser Zeit so wichtig ist
Gerade in dieser von Krisen gebeutelten Zeit des Übergangs, in der viele Menschen in Schwere und Trübsal zu versinken drohen, ist es von großer Bedeutung und Wichtigkeit, sich der eigenen Schuld- und Schamgefühle zuzuwenden. Diese Gefühle wiegen schwer, machen uns bleiern. Solltest du dich oft in solch einem Zustand befinden, dann ist das ein Hinweis auf diese unbewussten Gefühle. Wenn sie auf uns lasten decken sie zeitlich jegliche Form von Leichtigkeit und Frohsinn zu und unsere feinen Antennen und Kanäle für Inspiration und Weisung sind verstopft. Die Impulse gelangen nicht zu uns, und wir fühlen uns belastet, drehen uns gedanklich und gefühlsmäßig im Kreis und finden den Ausgang nicht. Was gilt es in solchen Situationen und Momenten zu tun? Es gilt vor allem ehrlich mit sich selbst zu sein. Das, was wir anderen und auch uns selbst nachtragen gilt es loszulassen und sich selbst und den anderen ein für alle Mal zu vergeben. Wenn wir diese längst vergangenen Ereignisse und Handlungen vergeben verschaffen wir uns selbst eine immense Erleichterung und am inneren Himmel scheint langsam wieder die Sonne und erhellt unser Gemüt.
David R. Hawkins, ein US-amerikanischer Mystiker, Psychiater, spiritueller Lehrer und Bewusstseinsforscher hat in seinen Bewusstseinsstudien herausgefunden, dass 85-90% der Menschen dauerhaft in ihren Schattenmustern leben, ohne sich dessen bewusst zu sein. Nur 10-15 % wagen den Schritt in Licht ihrer Einzigartigkeit und entfalten ihre Gaben. In seiner Karte des Bewusstseins gibt es 17 verschiedene Bewusstseins-Zustände. Schuld- und Schamgefühle rangieren dabei auf den beiden letzten und tiefsten Stellen.
Hier kannst du dir die Karte des Bewusstseins mit weiteren interessanten Infos downloaden.
Vergeben und Verzeihen erleichtert
In dem wir uns innerlich dafür bereit machen zu vergeben und zu verzeihen, machen wir damit den Weg frei für unsere weitere Entwicklung, bei der es darum geht, unsere Einzigartigkeit, unsere ganz individuellen Fähigkeiten, Anlagen und auch Talente, zu entdecken. Damit dies jetzt geschehen kann, waren all die zurückliegenden Entwicklungen erforderlich, die Auflösung der Großfamilien und der Familienclans. Damals konnte man nicht aus der Reihe tanzen. Jetzt ist es geradezu erforderlich, um den nächsten Entwicklungsschritt zu tun.
Wir stehen an einer Entwicklungsschwelle, die vielen einen Quantensprung abverlangt. Sowohl die familiäre als auch die genetische Konditionierung muss auf den Prüfstand. Die alten Dogmen, Einstellungen und Ansichten müssen einer Wahrheitsprüfung unterzogen werden. An diesem Punkt der Entwicklung geht es um nichts Geringeres als um die Entdeckung des Wahren und des Wesentlichen, um die Entdeckung unseres innersten Kerns, dessen, wer wir wirklich sind.
Ich habe zuletzt darüber geschrieben, dass es auf jeden Einzelnen ankommt. Dass jede und jeder hinsichtlich des belastenden kollektiven Erbes bei sich beginnen kann und auch muss. Konkret heißt das, dass es darum geht, vom Schuldkonzept abzulassen. Dieses steht nicht nur zwischen den Menschen, es steht auch störend in der Beziehung zwischen den Menschen und ihrem Schöpfer.
Durch Vergebung befreien wir uns aus der Opferrolle
Die Tat kann nicht ungeschehen gemacht werden, aber wir leben besser mit den Folgen. Wir sind nicht mehr nachtragend. Wenn wir bereit sind zu vergeben, handeln wir ähnlich einem Gläubiger, der einem zahlungsunfähigen Schuldner die Schuld erlässt. Wenn wir um Verzeihung bitten, bedeutet das, dass wir einen Fehler eingestehen, dabei die andere Person mit einbeziehen und uns über das, was verletzt hat, austauschen. Daraufhin kann die verletzte Person demjenigen vergeben, der sie verletzt hat. Zur Vergebung braucht es kein Gegenüber. Sie erfolgt im Herzen der Person, die verletzt wurde. Vergebung rangiert mit Dankbarkeit zusammen auf Level 500 in der Bewusstseinskarte von David R. Hawkins.
Nachdem du den letzten Abschnitt gelesen hast, frage dich in einem stillen Moment:
◇ Wem trage ich noch etwas nach?
◇ Wie schwer wiegt das?
◇ Wie lange geht das schon?
◇ Bin ich bereit zu vergeben? Wenn ja, wann?
Nachdem du vielleicht erkannt hast, dass du einigen Menschen noch etwas nachträgst, ist es Zeit, sich dem Vergeben zuzuwenden. Es hat den Anschein, als gehe es dabei um ein Tun. Doch das ist nicht richtig. Es geht darum, sich vorzubereiten, damit Vergebung geschehen kann. Denn Vergebung ist ein Akt der Gnade, und Gnade ist immer und überall gegenwärtig. Wir hingegen sind es nicht. Daher kann Gnade uns nicht jederzeit zuteil werden.
Wenn du erkennst, dass du jemanden Unrecht getan, die Person vielleicht sogar verletzt hast, und die Person will mit dir derzeit nicht sprechen, dann habe ich nachfolgend einen Tipp für dich.
Ahnenarbeit ist auch Vergebungsarbeit
Ein weiterer, wichtiger Aspekt in punkto Vergebung ist die Ahnenarbeit. Hier eine kleine schamanische Geschichte zur Ahnenarbeit:
«Sehe deine Vorfahren als kleine Lichtkette am Himmel. Für jedes Licht steht eine Ahnin oder ein Ahne. Ist der Energiefluss durch Traumata in früheren oder jetzigen Generationen blockiert oder verfälscht, leuchtet für diesen das Licht nicht. Bis jemand auf die Welt kommt, welcher genug spirituelle Liebe zu seinem Stamm hat und das Trauma der Vorfahren auflöst und das Licht wieder zum Scheinen bringt.»
Heutzutage wird viel Aufmerksamkeit auf vererbte Krankheitsmuster gelegt. Weil Krankheiten mit emotionalen Themen verbunden sein können, werden Gedanken, Gefühle und Einstellungen, die einen Einfluss auf frühere Generationen hatten, angeschaut. Ahnenarbeit bezieht sich auf Gedankenformen, Gefühle und Einstellungen, die Generationen zurückliegen können. Und gerade in dieser Zeit, wo im Außen in nächster Nähe ein Krieg entfacht ist, flammen die Erfahrungen unserer Vorfahren, die bereits einen Krieg erlebt haben, in uns auf und damit verbunden auch die alten Schuld- und Schamgefühle.
Scham- und Schuldgefühle auf den inneren Altar legen
Und so ist es wichtig diese Schuld- und Schamgefühl, die in uns schalten und walten auf den inneren Altar zu legen und in einer offenen und bereiten Haltung um die erlösende Gnade zu bitten und zudem die Ahnenarbeit zu machen. Dabei werden diese tief in den Zellen liegenden Informationen und Energien, die von Generation zu Generation weitergereicht wurden, transformiert und der Mensch findet so vermehrt zu sich selbst, in seine eigene Energie und einen größeren inneren Frieden. Dabei werden auch die eigenen Kinder und weitere zukünftige Generationen von solchen vererbten Energiemustern befreit.
Indem durch die Ahnenarbeit diese Energiemuster gelöst werden, kann die allumfassende Liebe wieder fließen und dabei ändern sich oftmals auch die Gedanken, Gefühle und Einstellungen unserer lebenden Verwandten. Die Ahnenarbeit bringt ein tieferes Verstehen der eigenen Themen und ein Lösen durch Annehmen und Loslassen der ererbten Erfahrungen. Dies hebt das Bewusstsein der Familie und ermöglicht die Heilung der Ahnenreihe. Das Ergebnis ist, dass wir uns in unserem Leben liebevoll eingebettet und verbunden fühlen.
Das Heilen der Ahnenreihe führt zu allumfassender und bedingungsloser Liebe. Drin liegt der wirkliche Schlüssel von Vergebung und der Ahnenarbeit.
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