Sich neu erfinden – 3 wichtige erste Schritte

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Sich neu erfinden – 3 wichtige erste Schritte

Teil 1

Sich neu erfinden – Ja, das hört sich gut an. Gerade in einer Zeit wie dieser, die uns gerade völlig aus dem Trott wirft, besteht die Möglichkeit uns neu zu erfinden. Denn vieles ist überlebt und Gewohntes erfüllt nicht mehr. Was braucht es, dass wir uns neu erfinden? Wie immer können wir uns an der Natur orientieren. Wenn, so wie jetzt,  das Licht im Außen wieder zurückkehrt, kündet sich in der Natur langsam eine Erneuerung an. Die Kräfte, die sich im Winter tief in der Erde gesammelt haben, kehren langsam an die Oberfläche zurück.
Auch wir spüren diese Kräfte in uns und so können und sollten wir sie nutzen um aufzuräumen, um Altes und  Überlebtes loszulassen. 

Es gilt  Platz zu schaffen für das Neue, das durch uns in die Welt gelangen will. Jetzt ist es Zeit sich neu zu erfinden. Gerade zum Jahresanfang nehmen sich viele Menschen etwas vor. Sie wollen mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren, mit dem Rauchen aufhören und weniger arbeiten. Im Spiegel online lese ich einen Artikel von Dr. h Aaron Brückner. Er schreibt darin: „Die meisten Menschen, die sich schon einmal mit der Entwicklung ihrer Persönlichkeit beschäftigt haben, kennen das. Der neue Ratgeber-Bestseller inspiriert uns und die viral gegangene Motivationsrede auf Facebook berührt uns – wir liken irgendetwas von Steve Jobs: „Stay hungry, stay foolish“ steht da. Schließlich lassen wir uns auf einem Event mit begabten Rednern von der Atmosphäre anstecken und jubeln uns die Überdosierung Motivation von der Seele. Aber nach zwei Wochen Alltag ist alles wieder beim Alten: Der Bestseller versteckt sich im Regal, hungrig sind wir, wenn die Pommes im Imbiss nicht gereicht haben und der Wecker am frühen Morgen zieht unserer Motivation endgültig den Stecker.

Warum passiert das immer wieder so? Wer nicht in die Umsetzung kommt, weiß zwar WAS er machen soll, aber eben nicht WIE. Außerdem können wir das WAS auch langsam nicht mehr hören: Wir sollen unsere Leidenschaft finden, eine Vision für unser Leben entwickeln und unseren Träumen folgen – aber wer erklärt uns endlich, WIE das konkret geht?“

Ja, tief in uns wissen wir WAS es zur Veränderung braucht. Doch das allein reicht nicht. Was fehlt ist die Motivation, die uns die Energie für unsere Vorhaben zur Verfügung stellt. So gilt es eine weitere Frage zu stellen. Es ist die Frage nach dem WARUM! Sobald wir unser WARUM für ein Ziel glasklar geklärt haben, verfügen wir über ein Motiv, das unser inneres Feuer, unsere Leidenschaft zündet. Ohne dieses WARUM sind unsere Vorhaben immer nur begleitet von kleinen Strohfeuern, die als Antriebskraft für eine Zielerreichung nicht ausreichen. Und dann bleibt außer einem schlechten Gewissen alles beim Alten. Das WARUM ist auf dem Weg sich neu zu erfinden jedoch erst der dritte wichtige Schritt. Diesen schauen wir uns später genauer an. 

Lass uns jetzt mit dem ersten Schritt beginnen.

 Sich neu erfinden – Schritt 1 

Altes loslassen und Platz schaffen für das Neue

Starten wir mit dem Platzschaffen. Das ist in meinen Augen der wichtigste Schritt. Viele vergessen diesen Schritt zu machen. Doch mit vollen Händen können wir nicht schöpfen. Daher geht es zuerst um´s Loslassen. Erst wenn wir Altes loslassen, entsteht Raum für das Neue. Machen wir daher Inventur und schauen mit Liebe auf all das, was wir in unseren Häusern und in unser Innenwelt beherbergen. Dann fragen wir unser Herz, inwieweit uns dies noch dienlich ist für unsere weitere Entwicklung. So lade ich dich ein: Lass los von all dem Tand, der dich immer noch mit so vielen vergangenen Momenten in deinem Leben verbindet, an dem deine Lebenskraft gebunden ist, ohne dass es dein Herz noch erfreut. Wisse, dass alles, was du bei dir in deinem unmittelbaren Umfeld bei dir beherbergst strahlt und in dein Energiefeld einwirkt. Manches. ist dir nicht mehr förderlich. Es ist überlebt. Du hast dich verändert und darum soll sich mit dir auch dein Umfeld ändern. 

Nachfolgend eine kurze Anleitung zum Loslassen

Beginnen wir auf der räumlichen Ebene. Das ist am einfachsten. Geh durch deinen Lebensraum, deine Wohnung, dein Haus. Achte darauf, dass du innerlich ruhig bist. Schau dich in jedem Raum um. Schaue mit deinem Herzen und frage dich:

  • Was schenkt mir noch Energie?
  • Was gibt mir nichts mehr?
  • Was habe ich bislang vielleicht zu wenig beachtet und wertgeschätzt und so steht es verstaubt in einer Ecke, obwohl es ein Schatz ist? 

Wenn dem so ist, entstaube es, betrachte es neu mit den Augen deines Herzens und erkenne seinen Wert. Sodann gib ihm einen Platz, der seinem Wert angemessen ist und mach das Beste daraus in liebevoller Wertschätzung dafür, dass es als Schatz in deinem Leben ist. 

Sich neu erfinden – Überlebtes loslassen

All jene Dinge, die dir keine Freude und Energie mehr schenken, lasse los. Trenne dich in Dankbarkeit davon. Nimm dir einen großen Korb oder Karton und lege alles dort hinein. Überlege dir dann, wie du es sinnvoll entsorgst. All jene Dingen, bei denen du dir nicht sicher bist, bewahre sie im Keller oder Abstellraum noch für ein paar Monate auf.  Wenn du bemerkst, dass du davon nichts vermisst und gebraucht hast, erleichtere dich und trenne dich guten Gewissens davon. Ich spreche ich hier von Kleidung, Büchern, Dekorationsgegenständen. Sie alle sind mit Geschichten verbunden. Je intensiver die Geschichte, desto schwerer fällt es uns manchmal uns davon zu trennen. Doch sei dir bewusst, dass all diese Dinge, die du immer noch bei dir behältst, obwohl sie schon längst überlebt sind, Platzhalter sind für all das, was du dir noch nicht erlaubst zu leben. 


Vielleicht sammelst du Zeitschriften, weil du irgendwann damit etwas anfangen willst, vielleicht auch hortest du Dinge, die du irgendwann verschönern, restaurieren oder sonst irgendwie bearbeiten willst, ohne dass dies je geschehen wird. Lass los! Schaffe Platz! Erleichtere dich und lass frisches, neues Leben zu dir kommen in Form von neuen Gelegenheiten, neuen Begegnungen, neuen Erfahrungen und Erkenntnissen. 


Vielleicht stellst du dir gerade vor, dass das viel Aufwand ist und du nicht weißt, wie du das schaffen sollst. Nun, teile es dir in kleine Einheiten ein. Nimm dir jedes Wochenende einen Raum vor. Wenn du das kontinuierlich machst, dann hast du in ein paar Wochen deinen gesamten Lebensraum und damit auch dein Leben entschlackt. 
Du wirst sehen, dass du damit viel Energie für 2021 freisetzt und neuen, frischen Schwung in dein Leben und auch Business bringst. Denn auch mit deinem Büro kannst du so vorgehen. Energie kennt keine Grenzen, die der Verstand so gerne errichtet. Energie fließt einfach, wenn sie nicht an etwas gebunden ist. Und wenn du diese überlebten Anhaftungen löst, dich trennst, von dem, was dich nicht mehr nährt, dann setzt du damit diese gebundene Energie frei und sie steht dir für das Neue zur Verfügung. 

Sich neu erfinden – Woran hängt dein Herz?

Oftmals hängen wir unser Herz auch an Menschen, Erlebnisse und Erfahrungen, obwohl sie längst überlebt sind. Hermann Hesse hat dazu in seinem Gedicht Stufen geschrieben: „Es muss das Herz bei jedem Lebensruf bereit zum Abschied sein, um sich in andere, neue Bindungen zu geben. Wohlan denn Herz nimm Abschied und gesunde.“ Wie ist das bei dir? Halte kurz inne und spür in dir nach. Frage dich: Woran habe ich mein Herz gehängt, obwohl es längst überlebt ist?


Vertraue dem, was spontan als Antwort auftaucht. Und dann wende dich an dein Herz, befrage es dazu und lausche. Dein Herz weiß, ob etwas überlebt ist oder ob es noch eine Weile bei dir bleiben soll. Vielleicht braucht es einfach noch Zeit, bis gewisse Dinge eine Abschluss finden.


Es gibt viele Dinge in unseren äußeren und inneren Räumen, die längst überlebt sind und die unser Herz nicht mehr haben. Wir halten daran fest, weil sie uns ein Gefühl der Identität vermitteln, wenngleich diese längst überholt ist. Viele Menschen leben mit einem Selbstbild, das der Vergangenheit angehört. Spätestens ab der Lebensmitte werden sie zu den Verwaltern ihres Lebens. Hängen am alten Status, der einst erarbeitet und erworben wurde und tauschen sich jahrein und jahraus in gleicher Weise darüber aus – im Kreise ihrer Lieben, ihrer Freunde und Bekannten. Dabei wandeln sie auf ausgetretenen, statischen Pfaden, verlieren ihre Lebendigkeit  ihre Lebenslust und altern daher auch viel schneller. Sie werden krank, weil das eben zum Älterwerden dazu gehört. Ist das wirklich so? Ich widerspreche dem vehement. Da bin ich gänzlich anderer Ansicht und Meinung.


Sei es dir wert und schaffe Platz für die Erneuerung deiner Lebenssituation, deiner physischen, geistigen und seelischen Kräfte. Mache dir einen kleinen Plan für ein 7-Wochenenden-Programm. Schreibe auf, mit welchem Raum du anfängst und welche Räume dann an den Wochenenden darauf folgen. Lege den Plan dorthin, wo du ihn immer siehst, damit du dich daran erinnerst. Und am besten du trägst dir diese Aktionen gleich in deinen Terminkalender ein. 

Weiter geht es mit Teil 2 „Bring das Fundament in deinem Leben in Ordnung“  in 14 Tagen 

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Bianka Maria

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