Ins Reine kommen mit sich selbst – in die innere Freiheit gelangen
Offen und empfänglich zu sein bedeutet, sich berühren zu lassen von dem, was ist. In diesem Empfangen liegt entweder die Möglichkeit der Erweiterung oder der Verengung. Immer dann, wenn das , was wir empfangen uns augenscheinlich verletzt, ziehen wir uns zusammen. Manche Menschen nur ganz kurz, um dann anzugreifen und das, was sie verletzt, abzuwehren. Andere wiederum flüchten, ziehen sich noch tiefer in sich zurück, schließen die Schotten und sperren das Leben erneut aus.
Das Annehmen dessen, was uns verletzt, ohne uns zu verschließen, ist eine große Herausforderung und verlangt unsere ganze Aufmerksamkeit. Bereits Jesus ließ uns wissen, dass wir demjenigen, der uns auf die rechte Backe geschlagen hat, auch noch unsere linke Backe anbieten sollen. Er sprach nicht von Rückzug und Vergeltung.
Offen bleiben in der Begegnung mit dem, was ist
Wenn es uns gelingt, auch in schwierigen Situationen in der Begegnung mit Menschen offen zu bleiben, ist das nur möglich, weil wir in diesem Moment ganz bei uns selbst sind, statt vielleicht, wie geprägt und konditioniert, außer Rand und Band zu geraten, weil unsere Knöpfchen gedrückt bzw. die Muster getriggert werden.
Die hohe Kunst besteht daher darin bei sich selbst zu bleiben. Ausgeschlossen davon sind natürlich Situationen, in denen unser Leben bedroht ist. Da ist es selbstverständlich, dass es dieses zu verteidigen gilt, oder, dass wir uns in Sicherheit bringen und die Flucht ergreifen.
Doch im Alltag verfügen wir wahrlich über einen Schatz und sind der Schatz zugleich, wenn es uns gelingt in schwierigen Situation bei uns zu bleiben. Statt auf den anderen zu reagieren, gilt es aufmerksam und bewusst das wahrzunehmen, was gerade in uns geschieht – welche Gefühle der andere in uns hervorruft, was wir darüber denken und wie wir aus unseren Mustern heraus reagieren würden, statt aus unserer inneren Autorität heraus zu wirken und zu agieren.
Sich selbst Raum nehmen heißt, sich selbst zu achten
Wenn wir in solchen Momenten bei uns bleiben erkennen wir die Chance für eine bewusste Wahl. Dann können wir Verantwortung für unsere Gefühle übernehmen, die der andere in dieser Situation in uns hervorgerufen hat. Des weiteren können wir entscheiden, was wir darüber denken, wie wir dem anderen antworten und welche Handlungen daraus folgen.
Es kann sein, dass wir uns zuerst Raum geben müssen, um mit den starken Emotionen in uns umzugehen, diese anzunehmen und auch zu verdauen. In einem solchen Fall kann es gut sein sich zurück zu ziehen und wenn es situationsbedingt nur auf das stille Örtchen ist. Je nach Intensität können auch ein paar tiefe Atemzüge helfen, um wieder ins Lot zu kommen.
7 wichtige Schritte in eine größere innere Freiheit
Je gewichtiger das Thema in uns ist, das durch diese Begegnung in uns getriggert wird, desto intensiver ist unsere Reaktion darauf. Das ist wichtig im Bewusstsein zu halten, denn dann sind der geistige Erste-Hilfe-Koffer und die wichtigsten Heilmittel immer präsent.
Darin finden wir
- ACHTSAMKEIT für das, was in uns geschieht
- EIGENVERANTWORTUNG für die hervorgerufenen Emotionen
- SICH RAUM NEHMEN, um damit umzugehen
- ENTSCHEIDUNG für ein bewusstes Agieren, statt dem Muster gemäß zu reagieren
- REFLEXION zu einem späteren Zeitpunkt, zum Beispiel abends, um das Muster schneller zu erkennen, wenn es wieder getriggert wird
- GEDULD mit sich selbst beim Auflösen der Muster unserer Konditionierung
- VORFREUDE auf die Freiheit, die stetig wächst, wenn es uns gelingt dem Leben aus unserer inneren Autorität heraus zu antworten
Frei werden für dein strahlendes, inneres Wesen
Wenn wir uns von den Mustern unserer Konditionierung befreien, legen wir damit Schicht für Schicht den Kern unseres Wesens frei, der in seiner Natur strahlend und göttlich ist. Wir legen ein Korsett ab, das uns einst Halt und Sicherheit schenkte. Darunter kommt unsere nackte Haut zum Vorschein, unser fühlendes Wesen, unsere Lebendigkeit. Hieraus antworten wir dem Leben, drücken es durch uns aus und bezeugen damit unsere Liebe zu uns selbst, zu allen Geschöpfen, zur Schöpfung und zur Quelle.
Nehmen wir daher die Kraft zu uns zurück. Kommen wir ins Reine mit uns selbst. Versöhnen wir uns mit unseren Projektionen und vergeben wir uns selbst für das, was wir als Täter und Opfer irgendwann in der Vergangenheit hervorgerufen haben.
So gelangen wir in einen tiefen Frieden und in eine innere Freiheit, von der wir bisher nicht einmal zu träumen gewagt haben.
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Die ersten 7 wichtigsten Schritte in die innere Freiheit
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