Warum Vergebung für unsere Weiterentwicklung so wichtig ist
Die Prägungen, die wir in unserer Herkunft erfahren wirken wie Wellen in unser Leben hinein, während wir heranwachsen und unseren Platz in der Welt zu finden suchen. Ähnlich einem Stein der ins Wasser fällt breiten sich die geprägten Muster wellenartig aus und beeinflussen alle Bereiche unseres Lebens, vor allem aber unsere Beziehungen.
Je nachdem welche Erfahrungen sich uns tief eingeprägt haben entstehen daraus bestimmte Verhaltensmuster, die uns vor erneuten schmerzvollen Erfahrungen schützen sollen. Beides zusammen, die Prägungen und die Verhaltensmuster kreieren ein energetisch-informatives Resonanzfeld, das uns ständig umgibt in unserer Aura. Es ist jenes Feld, mittels dessen wir unbewusst Ereignisse und Menschen in unser Leben ziehen, die die geprägten Muster bestätigen und zugleich verstärken.
Unbewusst werden Frauen wie ihre Mütter
In den frühen Kindheitsjahren haben sie deren Verhaltensweisen imitiert, schließlich war die Mutter das Vorbild für eine Frau, die sie schließlich einmal werden sollten. In späteren Freundschaften spiegeln die Freundinnen sehr oft die Eigenschaften der Mutter, wodurch die ins Unterbewusstsein abgesunkenen und vergessenen verdrängten Emotionen der Verletzung, der Zurückweisung, der Kritik, etc.„getriggert“, angestoßen und schmerzlich gefühlt werden.
In Partnerschaften ziehen Frauen unbewusst männliche Partner an, die ähnliche Verhaltensweisen wie ihre Väter haben. Gleich zu Beginn, solange die rosarote Brille der Verliebtheit noch den Blick verklärt wird das nicht erkannt. Erst nach einigen Jahren, wenn die Masken gefallen sind, offenbaren sich die Ähnlichkeiten. War der Vater gewalttätig, selten anwesend, vielleicht schwach und gab sich dem Alkohol hin, so erfährt die Frau dies wieder in ihrer Partnerschaft. Die äußere Form mag anders sein, doch im Kern wiederholt sich das geprägte Muster und die damit verbundenen schmerzhaften Erfahrungen. Das kann über Jahre und Jahrzehnte hinweg andauern. Denn das Beenden und verlassen einer solchen Situation verlangt Mut. Und der fehlt zumeist, da sich die Betroffenen auf einer Bewusstseinsebene von Angst, Schuld und Scham befinden.
Erst wenn der Schmerzpunkt groß, und der Leidensdruck enorm ist, kommt von tief innen der Trieb zum Überleben und stößt die Erneuerung an. Dann gilt es genau hinzuschauen, sich all dem Unerlösten und Unerhörten aus den frühkindlichen Prägungen zu stellen, die Verantwortung für diese Gefühle zu übernehmen und sich auf den Weg zu machen, auf den Weg zu sich selbst, in die Selbstliebe. Selbstachtung und Vertrauen in die eigene Kraft generieren den Mut im Herzen, den es braucht, um sich aus unwürdigen Umständen und Beziehungen zu befreien.
Groll hält das Herz verschlossen
Nach erfahrenen Enttäuschungen und Verletzungen bleibt oftmals ein Groll im Herzen zurück – auf sich selbst, auf den Ex-Partner, den Ex-Chef, den Ex-Kollegen. Denn schließlich haben wir viele kostbare Jahre unseres Lebens „vergeudet“. Ist das wirklich so? Oder hat sich eine schmerzvolle Erfahrung aus unserer Kindheit wiederholt und wir haben nicht richtig hingeschaut? Die nächste Frage ist dann: Haben wir dem Vater bereits verziehen? Welches Gefühl haben wir, wenn wir an ihn denken? Und wie sieht es mit unserer Mutter aus? Wie ist die Beziehung zu ihr? Was fühlen wir, wenn wir an sie denken? Und wie sieht es mit uns aus? Was tragen wir uns noch nach?
Hier möchte ich eine ganz wichtige Anmerkung machen. Um diese Fragen ganz ehrlich beantworten zu können, gilt es nach den Gefühlen zu forschen. Passen wir nicht auf, dann antwortet der Kopf und der hat sich mittlerweile im Laufe der vielen Jahren eine Geschichte zurecht geredet. Eine Geschichte mit der wir „klar kommen“, die unsere echten, tiefsitzenden teils blockierten Gefühle übertüncht, sodass wir unsere Ruhe haben.
Wenn der Kopf alles zurecht redet und die Gefühle wegdrängt
So haben wir als Erwachsene Verständnis für das damalige Verhalten der Eltern uns gegenüber. Sie hatten es ja auch nicht gut, hatten auch eine schwere Kindheit. Ja, das mag sein, doch dieses Verständnis für die Eltern überdeckt die Gefühle des verletzten Kindes in uns, das wir einst waren. Und es geht genau darum, diese verdrängten Gefühle ans Licht zu holen. Erst wenn wir uns dem stellen und diese verletzen Kindanteile zu uns nach Hause holen, können wir uns für Vergebung bereitmachen. Vergebung für uns selbst und unsere Eltern.
Im Laufe unseres Lebens haben wir so manche schmerzhaften Erfahrungen gemacht, einige Verletzung erlitten und vielleicht auch verbrannte Erde hinterlassen, wenn wir im Streit oder gar wortlos und beleidigt Beziehungen abgebrochen haben. In dem Fall hat sich der äußere Konflikt nach innen verlagert, schwillt seither im Unterbewusstsein, erzeugt Rauch und Qualm und verpestet unsere Stimmung und auf Dauer ein positives Lebensgefühl.
Auch wenn unser Verstand versucht es zurecht zureden, bleiben wir emotional an die Personen und die Situationen gebunden. Ein Teil von uns ist an die Vergangenheit gefesselt und blockiert unsere weitere Entfaltung.
7 wesentliche Gründe, die für Vergebung und Aussöhnung mit der Herkunft sprechen
GRUND 1
Befreiung von den Fesseln an die Vergangenheit
Wenn wir schwellende, innere Konflikte befrieden, schafft das inneren Frieden sowie mehr Ruhe und Gelassenheit.
GRUND 2
Zuwachs an Energie, Schaffenskraft und Kreativität
Sobald wir verdrängte Emotionen ans Licht holen und transformieren, bewirkt dies einen enormen Energiezuwachs. Die zuvor gebundene Lebensenergie wird freigesetzt und steht fortan als Schaffenskraft, für Kreativität und für Veränderung zur Verfügung.
GRUND 3
Potenzialentfaltung und Wachstum
Sobald die inneren Fesseln an die Vergangenheit gelöst und Energie dabei freigesetzt worden ist, steht diese Energie für die Entdeckung und Entfaltung der mitgebrachten und noch schummernden Potenziale zur Verfügung.
Eine uns angeborene Neugierde lässt uns Neues ausprobieren und auf diese Weise entdecken wir noch schlummernde Potenziale.
GRUND 4
Klarheit und Orientierung
Auf diesem Weg erlangen wir auch Klarheit und Orientierung, da wir sehr wieder vermehrt fühlen und spüren, was uns leicht von der Hand geht, bei was wir Freude haben und zu unserer Höchstform auflaufen.
GRUND 5
Erneute Herzöffnung
Wenn wir uns für Vergebung bereit machen öffnet sich unser Herz langsam wieder auf natürliche Art und Weise. Wir werden wieder liebesfähig, öffnen uns mit einem großen Ja dem Leben und auch neuen Begegnungen, wenngleich wir dadurch auch wieder verletzlich sind. Doch wenn wir uns für Vergebung bereitgemacht und mittels des Strom der Gnade Vergebung erfahren haben, kennen wir fortan unsere wahre Heimat, Hier, wo wir wahre Geborgenheit und bedingungslose Liebe erfahren, müssen wir uns vor nichts mehr fürchten und vor nichts mehr schützen.
GRUND 6
Heilung und Ganzwerdung
Körperliche Beschwerden, wie zum Beispiel tiefsitzende Verspannungen verschwinden. Psychische Probleme, die energetische Blockaden verursacht haben, lösen sich auf und die Energie kommt wieder ins Fließen.
Mentale Probleme die uns ins Gedankenkarusell verbannt haben, lösen sich auf, das mentale Gefängnis verschwindet.
GRUND 7
Anbindung an die göttliche Kraft
Vergebung bewirkt eine Anbindung an das, was größer ist als unsere Persönlichkeit. Dies wird als eine Initiation ins Göttliche erfahren.
Vergebung ist ein Toröffner in ein freieres, leichteres und erfüllteres LEBEN.
Vor allem Vergebung uns selbst gegenüber ist ein wichtiger und grundlegender Aspekt und das Fundament jeglicher Heilung.
Daher entscheide dich dafür dein Opfer-Dasein und dein Verletztsein hinter dir zu lassen. Gib dich dem Wandel und damit dem Leben hin. Lass los von deinen alten Standpunkten, Ansichten und Einstelllungen, die deinem höchsten Wohle nicht mehr dienen. Öffne dich für Neues, neue Möglichkeiten, neue Sichtweisen, für ein erweitertes Bewusstsein und neue Wege und erfahre die Leichtigkeit des Seins.
Beschäftige dich mit diesem Thema und mach dich bereit für VERGEBUNG – für ein befreites Sein.
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